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Arthrose Therapie – einfach erklärt

Die hier präsentierten Informationen zur Therapie der Arthrose stützen sich auf den neuesten, uns bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Unser Ziel ist es, komplexe Sachverhalte rund um die Arthrosetherapie verständlich für Sie aufzubereiten. Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen,  eine wertvolle Hilfe im Umgang mit Ihrer Erkrankung bietet und dazu beiträgt, Ihre Lebensqualität zu verbessern. An verschiedenen Stellen dieser Seite können Sie das Handbuch Arthrose herunterladen. Es ist für Sie kostenfrei.

Portraitbilder von Martin Penckwitt und Rene Schiller

Die Autoren Martin Penckwitt und Rene Schiller

Allgemeine Informationen zur Therapie der Arthrose

Arthrose ist eine fortschreitende Erkrankung, die nach derzeitigem medizinischem Stand nicht heilbar ist. Ist der Knorpel verschlissen, kann er nicht auf natürliche Weise wieder aufgebaut werden. Dennoch können einige Maßnahmen ergriffen werden, die das Voranschreiten verlangsamen und die Lebensqualität wieder steigern.

Die vier wichtigsten Grundbausteine bei Arthrose sind:

  • Schmerzen reduzieren und eventuelle Entzündungen abklingen lassen
  • das Kniegelenk entlasten
  • die Beweglichkeit und muskuläre Stabilität fördern
  • die Ernährung des Knorpels unterstützen.

Um dies zu erreichen, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Die Maßnahmen, die Arthrose verhindern können, können ebenso ihr Voranschreiten verlangsamen. Ausreichende Bewegung mit gezielter Muskeldehnung und Gewichtskontrolle spielen hier die entscheidende Rolle.

Die Empfehlungen der Expertenkommission sehen vor:

Bewegungstherapie zur Kräftigung und Koordination der Muskulatur und Beweglichkeit des Kniegelenks. Dies geschieht oft im Rahmen einer Physiotherapie, bei der der Physiotherapeut gezielte Übungen aufzeigt, die die Gelenkstabilität stärken und die Beweglichkeit verbessern.

Orthopädische Hilfsmittel: Der Einsatz von Orthesen, Bandagen, Einlagen bzw. speziellen Schuhen oder Gehhilfen kann die Gelenke entlasten
und die Bewegungstherapie unterstützen.

Medikamente: Salben, Tabletten oder Spritzen mit Medikamenten direkt ins Gelenk können Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren.

Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein. Dies kann die Entfernung von beschädigtem Gewebe, Gelenkersatzoperationen oder andere chirurgische Verfahren umfassen.

Die Kombination verschiedener Therapieansätze erscheint nach der aktuellen Studienlage am effektivsten, um das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.

Es ist wichtig, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um einen individuellen Behandlungsplan für Sie zu entwickeln, der auf Ihre speziellen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten ist.

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Therapieansätze ohne Medikamente

Arzt behandelt Patient am Knie

Bewegungstherapie bei Arthrose

Die Bewegungstherapie ist einer der wichtigsten Bestandteile der Therapie und Gesundheitsförderung des betroffenen Kniegelenks. Sie wird vom Arzt verschrieben und von Fachtherapeuten, im Regelfall Physiotherapeuten, geplant und durchgeführt. Sie umfasst eine Reihe von Übungen und Aktivitäten, die darauf abzielen, die Beweglichkeit, Stärke, Ausdauer und Koordination des Kniegelenks und der umgebenden Muskulatur zu verbessern. Im Verlauf der Bewegungstherapie wird die Belastung systematisch gesteigert mit dem Ziel, die normale Körperfunktion so weit wie möglich wiederherzustellen. In neueren Studien gewinnt die Bewegungstherapie immer mehr an Bedeutung.

Manuelle Therapie bei Arthrose 

Die Manuelle Therapie ist eine Behandlungsmethode, bei der gezielt Funktionsstörungen in den Gelenken, Muskeln oder Nerven gelöst werden, z. B. durch Mobilisation, Dehnungen oder Massagegriffe. Der Unterschied zur Physiotherapie besteht darin, dass der Therapeut bei der Manuellen Therapie mit seinen Händen arbeitet, während der Patient bei der Physiotherapie oft selbst aktiv wird. Die manuelle Therapie kann dazu beitragen, die Funktion und die Beweglichkeit des Kniegelenks zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren, reicht aber oft alleine nicht aus, um den Verlauf der Arthrose positiv zu beeinflussen. Sie sollte deshalb immer in Kombination mit der Bewegungstherapie erfolgen.

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Orthopädische Hilfsmittel bei Arthrose

Eine weitere wichtige Therapiemöglichkeit ist die Verordnung von orthopädischen Hilfsmitteln. Dazu zählen Orthesen, Einlagen, Bandagen und Gehhilfen. Ziel bei der Verwendung von Hilfsmitteln ist die Entlastung des betroffenen Kniegelenks und die Reduktion von Schmerzen. Dabei werden Kräfte so eingeleitet, dass sie entweder das innere (mediale) oder das äußere (laterale) Kompartment entlasten. Liegt eine Arthrose auf beiden Bestandteilen des Knies vor, also dem äußeren und dem inneren Kompartment, ist eine Verwendung von lastumverteilenden Hilfsmitteln nicht angebracht.

Orthopädische Hilfsmittel sollten eingesetzt werden:

  • wenn zu erwarten ist, dass durch das Hilfsmittel die Bewegung und Funktion des betroffenen Gelenkes verbessert werden
  • wenn sie die Bewegungstherapie und das Muskeltraining unterstützen oder diese überhaupt erst ermöglichen
  • wenn Bewegungsübungen allein nicht effektiv waren
  • bei vorliegender Gelenkinstabilität
  • bei Achsabweichung der Beinachse in O-Bein Stellung oder X-Bein Stellung.
Arthrose Entlastungsgrafik mit Einlage und Orthese
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Entlastende Orthesen bei Arthrose

Eine in verschiedenen Studien nachgewiesene, tatsächliche Entlastung des Kniegelenks wird durch entsprechende Orthesen erreicht. Hier hat in den letzten Jahren eine wertvolle Entwicklung stattgefunden, weg von unkomfortablen Hartrahmenorthesen hin zu angenehm zu tragenden Softorthesen. Sie bestehen aus einem Textil, einer Gelenkschiene und entlastenden Gurtsystemen. Durch die moderne Materialkombination versprechen diese Softorthesen einen wesentlich höheren Tragekomfort, so dass sie vom Patienten grundsätzlich gut angenommen und regelmäßig getragen werden. Fachlich korrekt entwickelte Softorthesen verrutschen nicht oder nur geringfügig und es kommt – anders als noch bei den Hartrahmenorthesen – zu keiner Blasenbildung auf der Haut.

Gute entlastende Softorthesen verbinden zwei Wirkmechanismen miteinander:

die dynamische Entlastung und die Stimulierung der kniegelenksumgebenden Muskulatur durch die leichte Kompression. Wichtig ist zu beachten, dass nicht jede Softorthese gleich ist. Achten Sie bei der Wahl auf die folgenden Parameter:

  • dynamisches Entlastungsprinzip, d.h. die Entlastung erfolgt nur dann, wenn sie wirklich notwendig und sinnvoll ist
  • großflächige Pelotten zur sanft entlastenden Krafteinleitung
  • anatomisch geformte Gelenkschiene
  • hautfreundliches Textil
  • gut anliegender Haftrand bei weichem Bindegewebe am Oberschenkel
  • hohe Flexibilität des Textils über der Kniescheibe, für die einfache Beugung des Beines.
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Einlagen

In leichten Fällen der Kniearthrose werden häufig speziell gefertigte Schuheinlagen als erste Maßnahme verordnet. Durch orthopädische Einlagen wird die Stellung des Fußes beeinflusst, um die Lastlinie des gesamten Beins von der Hüfte bis zum Fuß zu verändern. Dadurch werden die Kräfte im Knie neu verteilt und die betroffenen Gelenkstrukturen entlastet. Durch die Entlastung sollte eine Schmerzlinderung eintreten Eine korrekt gefertigte orthopädische Kniearthrose-Einlage erzielt ihre Wirkung durch eine

  • Innenranderhöhung bei X-Bein Stellung bzw. durch eine
  • Außenranderhöhung bei O-Bein Stellung.

Darüber hinaus dämpft die Fersenpolsterung den Fersenauftritt und schont das Kniegelenk. Nachteile durch das Tragen der Einlagen sind im Regelfall nicht zu befürchten. In Einzelfällen kann es aber durch die Veränderung der Fußstellung zu Schmerzen in anderen Bereichen des Beines kommen. Die entlastende Wirkung auf das Knie ist eher gering, daher sind Einlagen nur in leichten Fällen von Arthrose hilfreich. Weiterhin haben Mediziner herausgefunden, dass die entlastende Wirkung auf das Knie geringer ausfällt, je beweglicher das Knöchelgelenk ist. So haben Patienten mit einem normal beweglichen Knöchelgelenk eine weniger knieentlastende Wirkung als Menschen mit einem steiferen Knöchelgelenk.

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Bandagen

Bandagen ohne Entlastung des Kniegelenks werden in der Regel bei leichten degenerativen Veränderungen, Kniescheibenproblemen, muskulärer Instabilität oder zur Ergusskompression verwendet. Durch ihre komprimierende Wirkung erhöhen sie das Sicherheitsgefühl und aktivieren die Muskulatur. In sehr frühen Phasen der Arthrose kann eine Kniebandage sinnvoll sein, wenn andere Hilfsmittel noch nicht akzeptiert werden.

Gehhilfen

Bei ausgeprägter Arthrose werden Gehstöcke empfohlen. Diese sollten einen Softgriff und einen anatomisch geformten Aufbau haben. Um die gewünschte Wirkung und Sicherheit zu erreichen, empfehlen wir die korrekte Höhe durch den Fachhandel einstellen zu lassen. Ebenso ist die fachliche Einweisung wichtig. So sollte der Gehstock auf der gegenüberliegenden Seite des betroffenen Beins genutzt werden.

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Die Verordnung für Ihr orthopädisches Hilfsmittel

Orthopädische Hilfsmittel können Sie sich von Ihrem Arzt verschreiben lassen, z. B. eine entlastende Orthese, und im Fachhandel, also im Sanitätshaus, anpassen lassen.

1. Gehen Sie zum Arzt und lassen Sie sich genau untersuchen. Sprechen Sie Ihren Arzt auf eine entlastende Knieorthese an, z.B. die OPPO GENU X oder die veoXgenu. Diese kann per Rezept verschrieben werden.

2. Gehen Sie mit dem Rezept in ein Sanitätshaus Ihrer Wahl.

3. Nach Genehmigung durch Ihren Kostenträger erhalten Sie Ihre Orthese.

Sehr wichtig für Ihren Heilungsverlauf ist, dass Ihre Orthese passgenau sitzt. Der Orthopädietechniker bestimmt Ihre Körpermaße, wählt die passende Größe für Sie aus und passt die Orthese an Ihr Bein an.

4. Spezialisierte Fachhändler bieten Ihnen meist auch einen Testservice an. Dabei können Sie kostenfrei Ihre entlastende Orthese testen, um herauszufinden, ob sie alltagstauglich ist und die gewünschte Wirkung erzielt.

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Rezept rosa veoXgenu 1.0

einfach. sicher. aktiv.

Für uns muss eine Orthese einfach in der Handhabung sein, sicher den Schmerz lindern und dafür sorgen, dass Sie wieder aktiv am Leben teilhaben können.

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